Energetische Körperpsychotherapie Ausbildung

Unser Ansatz für die Ausbildung Energetische Körperpsychotherapie

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Unser Leben und unsere Beziehungen werden durch unsere unbewussten Haltungen und den darin wirksamen Triebkräften bestimmt. Daher gelingt unser Leben oftmals nicht so, wie wir es gerne hätten. Wir können uns noch soviel wünschen wohin sich unser Leben entwickeln soll – wenn wir nicht bereit sind die Ursachen unserer unbewussten Haltungen und Triebkräfte zu ergründen bleiben wir deren Marionetten.

Was sind diese unbewussten Haltungen und Triebkräfte? In unserem Leben wurden wir vielfach mit traumatischen Situationen konfrontiert, in denen wir unsere natürlichen Impulse unterdrücken und unsere Gefühle und Erinnerungen tief in uns verdrängen mussten. Wir landeten in Erstarrung, Rückzug und Abwehr. Haltungen, die unser Leben auch heute noch maßgeblich bestimmen.

Die energetische Körperpsychotherapie bietet einen wirkungsvollen Weg, um unbewusste Haltungen, fehlgeleitete Triebkräfte, verdrängte Gefühle und Erinnerungen dem Bewusstsein wieder zugänglich zu machen und die darin enthaltene Lebensenergie frei zu setzen und zu integrieren.

„Das grundsätzliche Ausweichen vor dem Wesentlichen ist das Problem des Menschen." - Wilhelm Reich

Was bedeutet für uns Energie?

Wenn wir von Energie sprechen, meinen wir vor allem die Sexualenergie. Sexualenergie ist verkörperte Lebensenergie, die unseren gesamten Körper durchströmt. Die Arbeit mit der Sexualenergie bringt uns in Kontakt mit tiefliegenden seelischen Regungen. Besonders Regungen die aus dem Bauch- und Beckenbereich aufsteigen, erwecken oft erst einmal Ängste in uns. Diese empfinden wir dann als bedrohlich, weil sie uns in Kontakt mit frühkindlichen Erinnerungen bringen.

Lassen wir uns darauf ein, die abgestellten und verdrängten Regungen und Gefühle in der Bauch- und Beckenregion zuzulassen, gewinnen wir eine neue körperliche und emotionale Empfindungsfähigkeit zurück; eine Tiefe und Intensität, die unseren gesamten Körper durchströmt. Unsere körperpsychotherapeutische Arbeit mit der Sexualenergie findet daher sehr behutsam statt. Geöffnet wird nur soviel und soweit wie auch integriert werden kann. Wichtig ist noch zu wissen, dass unsere Körperarbeit grundsätzlich angekleidet stattfindet.

Unsere Vorgehensweise

Der Körper ist der direkte und unmaskierte Zugang zu unserem Selbst, die Pforte zu unserem Unbewussten. In ihm sind alle unsere Erfahrungen gespeichert; schöne ebenso wie traumatische. Margaret Atwood beschreibt dies sehr plastisch in ihrem Buch „True Stories“:

Die Wahrheit über unsere Kindheit steckt in unserem Körper, wir können sie zwar unterdrücken, aber nicht verändern. Unser Intellekt kann irregeleitet, unsere Gefühle können manipuliert werden. … Aber eines Tages wird uns unser Körper die Rechnung präsentieren, denn er ist ebenso unbestechlich wie ein Kind, das in der Ganzheit seines Geistes weder Kompromisse noch Entschuldigungen akzeptiert, und er wird uns so lange quälen, bis wir aufhören, der Wahrheit entrinnen zu wollen.“

Traumatisierte Menschen fühlen sich von ihren Gefühlen, von ihrem Körperempfinden und von dem Kontakt zu anderen Menschen weitgehend abgeschnitten

Um einen Zugang zu finden, zu dem was in uns schlummert – Verdrängtes ebenso wie noch unentdeckte Potentiale – arbeiten wir an den Körperstrukturen wie Muskeln, Bindegewebe und Gelenkapparat in einer tiefgehenden, dynamischen Arbeitsweise, die den spontanen, unwillkürlichen Ausdruck fördert. Dafür begeben wir uns mit unseren Klient:innen in einen dreidimensionalen Bewegungs- und Erfahrungsraum, um so z.B. von der Arbeit im Stehen über verschiedene Zwischenpositionen bis zur Arbeit am Boden zu kommen.

Über direkte körperliche Interaktionen und dynamische Arbeitsweisen spiegeln wir unseren Klient:innen deren Widerstände, Fehlhaltungen und Panzerungen. Das was hart, verdichtet und unnachgiebig erscheint, wird geöffnet, gelockert und behutsam losgelassen; unflexible, starre Bewegungsmuster geben nach. Die Atmung vertieft sich, unwillkürliche Bewegungsimpulse entstehen, unterdrückte Emotionen setzen sich frei und der Körper beginnt sich selbst auszubalancieren. So entwickeln sich Potentiale wie Standfestigkeit, Ichstärke, Zentrierung, Flexibilität, Beweglichkeit und Ausdruckskraft.

„Wer zugleich seinen Schatten und sein Licht wahrnimmt sieht sich von zwei Seiten und damit kommt er in die Mitte.“ -  Carl Gustav Jung

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Alles was uns Angst macht verdrängen wir in unseren Schattenbereich und versuchen es zu vergessen. Wir sind damit beschäftigt schmerzhafte Anteile zu verdrängen, weil wir sie nicht empfinden wollen. Ebenso sind wir aber auch damit beschäftigt unsere Lebenspotentiale zu verdrängen, weil ihre Akzeptanz bedeuten könnte, dass wir unser Leben und unsere Beziehungen völlig neu gestalten müssten.

Wenn wir nicht bereit sind uns mit unseren Schattenbereichen zu beschäftigen und diese zu akzeptieren, werden wir in unserer Selbstentwicklung nicht weiterkommen, sondern stagnieren. Eines ist also sicher: Wenn wir beginnen Licht ins Dunkel zu bringen, uns unseren verdrängten Anteilen zuzuwenden, sie liebevoll anzunehmen und zu integrieren, gelangen wir zu einer Vervollständigung unserer Persönlichkeit. Denn ähnlich wie in einem Puzzle ergeben erst alle ineinander gefügten Teile ein vollständiges Ganzes.

Unsere Wurzeln - Worauf berufen wir uns?

Unsere energetisch- körperorientierte Arbeitsweise nutzt Elemente aus Rolfing, Bioenergetik, Reichianischer Körperarbeit, Atemtherapie und transformativer Energiearbeit. Wir orientieren uns an psychotherapeutischen Modellen und Theorien der Psychoanalyse nach Sigmund Freud, dem Schattenkonzept nach C. G. Jung, der Charakteranalyse nach Wilhelm Reich, sowie an Prämissen der humanistischen Psychologie.

Wir betrachten unseren Körper und unser Energiefeld als Spiegel und Verbindung zur Seele. Die spirituelle Essenz und Erfahrung, auf die wir uns beziehen ist die transformative Energiearbeit nach Shri Alakhananda Ji Al-Qahhar sowie die stillen und dynamischen Meditationstechniken nach Osho.

„Keine Enttäuschung der Welt hat die Macht mir meine Liebe zu nehmen.“ - Shri Alakhananda Ji Al-Qahhar

Was bedeutet für uns spirituell zu sein?

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„Wer bin ich?“ und „Wohin geht die Reise eigentlich?“ sind Leitfragen, die uns in unserer therapeutischen Arbeit und unserer persönlichen Entwicklung beschäftigen. Spirituell zu sein bedeutet für uns, sich auf eine tiefgehende Reise ins Innere zu begeben um sich den Wahrheiten des Lebens anzunähern.

Wenn wir erkennen, dass wir aus unserer Innenwelt heraus die Außenwelt erschaffen, gibt es keine Ausreden mehr, hinter denen wir uns verstecken könnten. Dann wird uns klar, dass wir zu 100% verantwortlich für unsere Handlungen und deren Auswirkungen sind. Wir können also weder andere Menschen, noch äußere Umstände oder das Schicksal dafür verantwortlich machen wenn unser Leben nicht gelingen mag.

Wenn wir dies einmal verstanden haben, werden wir zum Schöpfer unserer eigenen Lebenswirklichkeit.

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